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Geralf Pochop | Mit einem Vorwort von Nina Hagen | Erscheint am 11. September 2025
In Interviews, Tagebuchauszügen und eigenen Beiträgen berichten 23 Frauen, u. a. Kim, Jana, Mita, China, Connie, V1, Anne, Wombel, Inka, NinA, Nancy, Sheela, Tupfer von ihren Erfahrungen mit dem DDR-Regime, packen unausgesprochene Wahrheiten auf den Tisch und lassen tief in den Untergrund des sozialistischen Systems blicken.
»Diktaturen fördern all die niedrigsten Instinkte im Menschen. Verrat. Zersetzung. Gewalt. Danke, dass ihr diese – eure – Geschichten erzählt.«
Annette Benjamin (Hans-a-Plast)
»Punk zu sein an sich war schon eine Provokation. Aber als Mädchen so herumzulaufen, bedeutete wohl einen doppelten Tabubruch, so etwas wie ein Sakrileg im real existierenden Sozialismusverständnis der DDR.«Nancy
»Wenn ein rigides System wie eine Diktatur anfängt zu bröckeln, kann es nicht schaden, wenn Opposition nicht nur im Untergrund brodelt, sondern auch an der Oberfläche sichtbar wird. Und das waren wir: unübersehbar, schrill und oft auch unüberhörbar!«Jana Schloßer
»Das hat auch Spaß gemacht, also dass die so viel Macht hatten und es trotzdem diese Momente gab, in denen wir so ein bisschen das Zepter in der Hand hatten. Für einen kurzen Moment. Die Lacher auf unserer Seite! Die Intelligenz auf unserer Seite!«Connie Mareth
»Ich freue mich riesig über & auf das neue Buch von und mit und über Euch & Eure Punk-Erfahrungen in der DDR!Ich werde es verschlingen!«Nina Hagen
Über den Autor
Geralf Pochop, 1964 geboren und aufgewachsen in Halle (Saale), lernte in der DDR Funkmechaniker, kam als Hausbesetzer, Ostpunk und Wehrdienstverweigerer in Konflikt mit der Staatsmacht und arbeitete nach erteiltem Berufsverbot in diversen Hilfsarbeiterjobs. Nach einer Haftstrafe engagierte er sich in der Untergrundkultur, reiste 1989 in die BRD aus und zog 1991 wieder nach Halle (Saale), wo er einen Plattenladen eröffnete, eine Band und ein Label gründete. Seit seiner Rehabilitierung und Anerkennung als politischer Gefangener der DDR im Jahr 2011 beschäftigt er sich intensiv mit der DDR-Vergangenheit und ist pausenlos unterwegs auf multimedialer Zeitzeugen-Lesetour und als Bildungsreferent.
Wenn er nicht gerade im Wohnbus mit seiner Familie um die Welt reist, tritt er auch in Film und Fernsehen auf, erstellt Ausstellungen zu DDR-Themen und schreibt Bücher. Bei Hirnkost sind bereits zwei autobiografische Bände erschienen: Untergrund war Strategie. Punk in der DDR zwischen Rebellion und Repression (2018) und Zwischen Aufbruch und Randale. Der wilde Osten in den Wirren der Nachwendezeit (2021).
Autor | |
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Erscheinungsjahr | |
ISBN | 978-3-98857-105-2 |
Seitenanzahl | 392 |
Titel | |
Wert (in €) | 32 |
Kategorie | Sachbuch |